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Ein Tag in Bochum

Wir haben uns morgens mit einer Hand voll Leute am Kirchplatz in Kelmis getroffen und darauf gewartet, dass uns der Bus abholt, und der war aber so groß, dass noch drei Schulklassen reingepasst hätten. Als wir in Bochum beim Institut für Luftbildarchäologie ankamen, hat uns Herr Dr. Baoquan Song freundlich empfangen und uns sogleich eingeladen, eine kleine Stärkung im Pausenraum einzunehmen, wo bereits ein paar Studenten auf uns warteten.

Bei Getränken und Keksen wurde der Tagesablauf besprochen. Nach der Pause, ging es in einen Vorlesungsraum, wo uns Dr. Song erklärt hat, wie man aus der Luft erkennen kann wo vor mehreren hundert Jahren etwas gestanden hat, oder auch eine Art Lager. Als dies vorbei war, gingen wir in die Mensa der Universität, wo wir etwas aßen, sie war relativ groß und man kann auch dort essen gehen, wenn man dort nicht studiert oder arbeitet. Das Besondere war, dass wir mit den Studenten essen durften. So konnten wir das erste Mal ein wenig „Uniluft“ schnuppern.

 

 Als wir fertig waren, haben wir den Unicampus besichtigt, wo wir auch ein Museum der Uni besichtigten. Im Museum wurden z. B. riesenhafte nachgemachte alte Skulpturen ausgestellt, oder auch sehr alte Münzen. Es war sehr interessant, aber was auch interessant war, war der Rundgang im chinesischen Garten, wo auch eine Art Tempel, der im chinesischem Stil mit chinesischen Steinen gebaut wurde.
Nach der Führung, fuhren wir zu einem naheliegenden Flugplatz, wo Dr. Song’s Miet-Flugzeuge im Hangar standen. Jeder durfte einen Rundflug machen. Aus der Luft zeigte er uns ein paar Umrisse einiger alten Altertumsstätten, zum Beispiel von einem alten Römerlager, das nahe am Fluss gelegen hatte. Für den Erstflug meldete sich erst einmal niemand, doch dann fassten sich drei Copiloten ein Herz und bestiegen die kleine Maschine.
Als alle einmal mal mitgeflogen waren, war es auch schon Abend. Da wir sowieso schon ziemlich hungrig waren, fuhren wir in das chinesische Restaurant „Oriental Garden“. Ach ja so nebenbei, das Essen an dem reichlich gedeckten Buffet dort war ziemlich gut.
Viel zu schnell ging alles vorbei, und wir verabschiedeten uns mit einem Glückskeks.
Dieser Ausflug hat mir sehr gut gefallen, und ich hoffe, dass auch andere Schüler diese Erfahrungen erleben können und wir zukünftig weitere ähnlich abenteuerliche Unternehmungen mit den neuen Freunden aus Bochum erleben werden.
In der Hoffnung auf ein Wiedersehen, ein recht herzliches Dankeschön an die Bochumer Studenten und Mentoren.

 

Bericht: Léon Dümmer


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